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Über den Moot Court

Der "Franz von Zeiller-Moot Court aus Zivilrecht"

 
Ein Moot Court ist eine Art Prozessspiel, eine fiktive Gerichtsverhandlung.

Moot Courts (auch: mock trials) genießen vor allem in der – naturgemäß stärker fallorientierten – anglo-amerikanischen Juristenausbildung seit jeher einen hohen Stellenwert, soll doch darin den Studierenden bereits im Rahmen der universitären Ausbildung die Möglichkeit gegeben werden, ihr Theoriewissen realitätsnah praktisch zu erproben. Dabei arbeiten die Studierenden an zumeist realen Fällen, in denen sie in anwaltlicher Rolle eine der Prozessparteien zu vertreten haben.

Der "Franz von Zeiller-Moot Court aus Zivilrecht" ist eine bundesweite Wettbewerbsserie, ein Moot Court-Wettbewerb auf den Gebieten des Zivil- und Zivilverfahrensrechts, an dem sich alle österreichischen rechtswissenschaftlichen Fakultäten (Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg, Wien) und die Wirtschafts­uni­versität Wien beteiligen. Im Studienjahr 2016/17 findet dieser Wettbewerb der besten Studierenden Österreichs bereits zum 14. Mal statt. In den ersten Jahren noch als „Austrian Moot Court Competition“ in Zusammenarbeit mit ELSA Austria veranstaltet, wird der Zivilrechts-Moot Court heute allein von den beteiligten Fakultäten/Universitäten organisiert und ausgerichtet.

Prämisse des Moot Court aus Zivilrecht ist dabei ein (freilich fiktiver, wenn auch realistisch geführter) Zivilprozess in dritter Instanz. Ausgangsbasis des Wettbewerbs sind daher jeweils reale Entscheidungen zweitinstanzlicher Gerichte, gegen welche die Studierenden in Teams zu drei Personen und unter Beachtung aller Regeln des Zivilprozessrechts vor dem „Obersten Gerichtshof“ anzukämpfen haben. Dabei haben die Teams, die auch durch ausgewählte juristische PraktikerInnen, renommierte Rechtsanwaltskanzleien, betreut werden, zunächst fristgerecht entsprechende Schriftsätze zu erarbeiten und dann im Rahmen der Finalverhandlungen, als Höhepunkt des Wettbewerbes, auch mündlich ihre Argumente möglichst überzeugend zu präsentieren.
 
Ein hochkarätig besetzter RichterInnensenat, bestehend aus einer Richterin / einem Richter, einer Rechtsanwältin / einem Rechtsanwalt und einer Universitätsprofessorin / einem Universitätsprofessor, leitet die Finalverfahren und entscheidet schließlich, welches der sechs Teams als Bundessieger aus dem Finale hervorgeht.

Der bundesweite Zivilrechts-Moot Court erstreckt sich jeweils über ein ganzes Studienjahr: Das Wintersemester ist den lokalen Vorrunden an den beteiligten Fakultäten gewidmet (mehr Informationen zur Grazer Vorrunde finden sich hier, Informationen zur Innsbrucker Vorrunde finden sich hier, umfassende Informationen zur Vorrunde der beiden Wiener Universitäten finden sich auf der Facebook-Seite zum Moot Court in Wien), die Siegerteams aus den Vorrunden vertreten dann ihre Heimatfakultät beim Bundesfinale, das im Sommersemester stattfindet.

Das Bundesfinale des
Franz von Zeiller-Moot Court aus Zivilrecht 2017 findet mit den mündlichen Finalverhandlungen am 13. Juni 2017 hier in Graz seinen krönenden Abschluss!

Kontakt / Information

Zivilrechts-Moot Court Bundesfinale 2017




Organisatorische Leitung

Dr. Ulfried Terlitza


Institut für Zivilrecht, Ausländisches und Internationales Privatrecht


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